Freitag, 25. November 2005

Gedanken zur ersten Sitzung

Gedanken zur ersten Sitzung


Wenn man in seine Suchmaschine das Stichwort „Kommunikation“ eingibt, findet man unter anderem eine Graphik, in der Sender und Empfänger als Smily dargestellt sind.
„Eine Vorraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation“, so lässt sich in der Erläuterung zur Graphik lesen, „ist, dass Sender und Empfänger die gleiche Kodierung für die Nachricht verwenden.“ (Zitat: www.wikipedia.de) Ich denke, dass man an dieser Stelle einsetzen sollte, jenes Schaubild zu hinterfragen und nicht einfach als so gegeben hinzunehmen. Denn entspricht dieses Lächeln in der Graphik alltäglichen Situationen, in denen wir „kommunizieren“? Ich denke an die häufigen Missverständnisse insbesondere an die zwischen Mann und Frau.
Verfügen wir nicht über denselben Zeichenvorrat? Oder ist dieses Thema vielleicht doch einfach nur klischeebehaftet? Wenn ich auf meine Erfahrungen zurückgreife, scheint sich mir eine Sache förmlich aufzudrängen: es muss das Gehirn sein, welches bei Männern und Frauen unterschiedlich arbeitet. Vereinfacht dargestellt, ist unser Gehirn in zwei Hälften unterteilt. Die linke Gehirnhälfte ist der Sitz des Sprachzentrums. Sie arbeitet mit abstrahierten Inhalten. Menschen, die überwiegend die linke Gehirnhälfte nutzen, sind z.B. gute Rechner. Die rechte Gehirnhälfte arbeitet mit sensorischen Inhalten, denkt ganzheitlich. Man könnte sie auch als Sitz der Phantasie bezeichnen. Menschen, die verstärkt ihre rechte Gehirnhälfte einsetzen, sind in der Regel sehr kreative Menschen und handeln häufig intuitiv.
Frauen fällt es anscheinend leicht beide Gehirnhälften zeitgleich einzusetzen. Resultiert daher ein Großteil der Missverständnisse? Möglich wäre es.
Wenn ich diesen Sachverhalt auf die heutige Situation in den Schulen ausweite, stellt sich mir die Frage, ob eine LehrerIN einen SchülER überhaupt bestmöglich unterrichten kann?
Der Vorgang des Lernens bedeutet in erster Linie die Verankerung von Informationen, diese sind/sollten dann bei Bedarf abrufbar sein. Damit sich die Informationen im Gehirn verankern können, müssen die Nervenzellen im Kopf das Aufgenommene sortieren und verknüpfen. Um diesen Vorgang bestmöglich ausnutzen zu können, ist es wichtig das zu Erlernende für die Schüler aufzuarbeiten. Das bedeutet im Idealfall mehrere Gebiete im Gehirn anzuregen, um die Information für den Schüler leicht „verdaulich“ zu machen.
Gelingt mir das als Lehrerin für meine Schüler eben so gut wie für meine Schülerinnen?
Ein erschreckender Gedanke, wenn man sich klar macht, wie wenig Lehrer heute im Schulbetrieb tätig sind!
LutzOppermann - 1. Dez, 10:07

Kommentar zum Kommentar

Hallo Julia,
um eine Antwort auf deine Fragen zu finden, bediene ich mich erstmal meiner neu erlernten Fragetechniken.
1. Können Frauen die Interaktion iher Gehirnhälften besser koordinieren? (Geschlossene Frage)
2. Wo ist das wissenschaftlich verankert? (Offene Frage)
3. Diese Ansicht interessiert mich. Wie meinst du das genau? (Spiegelfrage)
4.Sicher ist es interessant, diese Auswirkungen für den Schulbetrieb zu untersuchen. Aber wollen wir vorher nicht einmal prüfen, ob die These haltbar ist? (Rangierfrage)
5. Du studierst in Flensburg?
Du arbeitest an dem Projekt "Hochbegabung"?
Du bildest mit mir eine Gruppe?
Bin ich ein Mann?
Können Männer ihre Gehirnhäften zeitgleich einsetzen?
(JA-Frage)
6. Du bist doch auch der Meinung, dass Männer dazu in der Lage sind, nicht wahr??
("Miese Frage")
Viel Spaß bei den Antworten, liebe Grüße Lutz

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